Von Robec bis Aubette,
die Mühlen im Rhythmus des WassersWir treffen uns vor der Maison des Sciences et des Techniques, allgemein bekannt als Expotec 103. Erreichbar mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln (Linie T3 – Station „École d’Architecture“), werden wir von einem Mitglied des Vereins Expotec 103 empfangen. Der Start erfolgt sanft entlang des Robec, einem Fluss, der durch Rouen fließt, bis zur charmanten Rue Eau de Robec..
Ein bisschen Geschichte
Nach einem ersten Halt in der Nähe der Ruinen der klösterlichen Priorei La Rose, gibt uns unser Begleiter mehrere geo-morphologische Einzelheiten über das Seine-Tal und die Entstehung der Wasserquellen. Wir erfahren übrigens, dass das Seine-Tal zahlreiche Quellen beherbergt, die der Mensch insbesondere für die industrielle Nutzung kanalisieren musste.
In der Nähe der Moulin de la Pannevert, in der heute ein Brotofen untergebracht ist, nimmt uns unser Begleiter mit auf eine Zeitreise vom englischen Lager Heinrichs V. über die Beschreibung der Jagdausflüge von Wilhelm dem Eroberer bis hin zu den letzten Gemüseanbaugebieten.
Dieser Stopp ermöglicht es uns auch, die Funktionsweise einer Mühle, ihre Konzeption und ihre Besonderheiten zu verstehen: Materialien, Verwendung von Mühlsteinen, Steuerung der Wassergeschwindigkeit… Amüsante Anekdote: Da der Osten von Rouen zahlreiche Mühlen (über 65 Mühlen) für industrielle Zwecke besaß, musste die Verteilung der Flussströmung organisiert und von Flusswächtern überwacht werden.
Nachdem wir an einem kleinen Fluss namens Clairette vorbeigekommen sind, setzen wir unseren Weg fort, um weitere Mühlen zu entdecken.
Nachdem wir an einem kleinen Fluss namens Clairette vorbeigekommen sind, setzen wir unseren Weg fort, um weitere Mühlen zu entdecken.
Der Favorit von
Rouen TourismusDer Begleiter schlägt uns vor, einen Flusswächterpfad zu beschreiten. Wir begeben uns auf die Spuren der ehemaligen Wasserpolizisten von Rouen, die früher dafür zuständig waren, den Wasserstand und die Aktivität der Mühlen zu überwachen.
Innerhalb weniger Minuten tauchen wir in eine grüne Umgebung ein, indem wir auf einem gepflegten, aber wild aussehenden Weg am Flusslauf entlanggehen. Wir sind dann vom umliegenden Stadtleben abgeschnitten und machen uns auf, Neues zu entdecken.
Unser Begleiter stellt uns dann die heute private Mühle der ehemaligen Fabrik Lucien Fromage vor: ein wunderschönes Gebäude, das von einer blühenden industriellen Ära in Rouen zeugt. Das Gebäude aus Ziegelsteinen beherbergt heute die Ecole d’Architecture de Normandie und das Archives Départementales de Seine-Maritime.
Die Minuten vergehen und es ist Zeit für uns, zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Wir nutzen die Gelegenheit, um das Haus der Wissenschaft und Technik zu erkunden und uns mit den aktiven Freiwilligen auszutauschen.
>.
Diese Passage des Spaziergangs ist sehr überraschend, denn die Natur und ihr Grün stehen diesem imposanten Gebäude gegenüber, das von einer vergangenen Epoche zeugt. Unser Begleiter geht auf die Stärke des Textilmarktes in Rouen und Darnétal in der Vergangenheit ein und erklärt damit gleichzeitig die starke Präsenz von Mühlen in diesem Teil des Seinetals.